Wissenswertes zu den Anbauprojekten für vegane Produkte von Rapunzel Naturkost

Woher stammen meine Bio-Cashews und mein Cashewmus von Rapunzel?

Bei Cashewnüssen handelt es sich um die Samen der Cashewäpfel, die außen sichtbar an der Frucht wachen. Immer nur ein Samen pro Frucht. Ursprünglich stammen Cashewbäume aus Brasilien. Ab dem 16. Jahrhundert wurden sie von Europäern in andere Kontinente eingeführt. Die Cashews von Rapunzel werden in verantwortungsvoller Partnerschaft mit dem Familienunternehmen Achal an der indischen Westküste in den Bundesstaaten Maharashtra und Goa angebaut. Achal arbeitet mit mehr als 6.000 regionalen Cashew-Bauernfamilien zusammen. Achal sorgt gemeinsam mit den Bauern für Biodiversität, indem die Cashewbäume zusammen mit zahlreichen weiteren Pflanzen angebaut werden. Diese Art des Landbaus verbessert den Erosionsschutz, sorgt für mehr natürlichen Pflanzenschutz, erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen und fördert die Fruchtbarkeit der Böden. Achal unterstützt die Anlage von Schulgärten und veranstaltet Schulungen zum ökologischen Mischbau.

Nach der sorgfältigen und schonenden Verarbeitung der rohen Cashewnüsse vor Ort werden diese nach Größen und Bruch sortiert und verpackt. Einige Cashews werden von Rapunzel zu cremigem Cashewmus weiterverarbeitet. Die Cashewäpfel werden von den Bauern für den Eigengebrauch weiterverarbeitet. Aus ihnen werden Getränke, Marmelade und Chutney hergestellt.

Mit Deinem Kauf von Rapunzel Cashewnüssen unterstützt Du in den indischen Anbaugebieten eine rundum nachhaltige Lieferkette mit fairer Bezahlung, sicheren Arbeitsplätzen und zahlreichen Zusatzleistungen wie verbesserter Zugang durch Medical Camps, Mutterschutz, bezahlter Urlaub, Krankenversicherung und betriebseigene Kinderbetreuung.

Woher stammen meine Bio-Mandeln von Rapunzel?

Die europäischen Mandeln von Rapunzel stammen aus dem Südosten Spaniens wo sie in Andalusien ökologisch angebaut werden. Beim Anbau der rosa blühenden Mandelbäume übertrifft der Rapunzel-Anbaupartner La Almendrehesa die Mindestanforderungen der biologischen Landwirtschaft. Durch soziales Engagement und besondere an die Umgebung angepasste Anbaumethoden sorgt La Almendrehesa für eine Regenerierung der durch den Klimawandel gefährdeten Landschaft.

Die Region in der die Mandeln von Rapunzel angebaut werden, ist spürbar mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Steigende Temperaturen, Trockenheit, kleine Niederschlagsmengen und Wassermangel haben Landflucht und Verödung zur Folge. Im Rahmen des nachhaltig ökologischen Mandelanbaus durch La Almendrehesa entstehen Arbeitsplätze und ein Bewusstsein für regenerative Landwirtschaft. Durch Schulungen lokaler Bauern wird ein Umdenken erreicht und wichtige Aspekte nachhaltiger Anbaumethoden vermittelt, von denen alle profitieren.

Um mit der knappen Ressource Wasser effizient zu wirtschaften, arbeitet La Alemendrehesa mit Wasserauffanggräben im Boden. Die Rapunzel-Mandeln werden auf diese Weise fast ausschließlich in Trockenanbau kultiviert. Dies reduziert zwar die Erträge, sorgt aber für eine höhere Qualität der Mandeln und ist eine umwelt- und wasserschonende alternative Anbaumethode.

Woher stammen meine Bio-Oliven von Rapunzel?

Bio-Oliven von Rapunzel stammen aus verschiedenen Regionen in Griechenland und der Türkei. Bei Plantful findest Du die grünen Amphissa Oliven ohne Stein in Lake, als Olivenscheiben und gefüllt mit Mandeln. Amphissa Oliven werden in Zentralgriechenland zwischen dem Golf von Korinth und der Ägäis ökologisch angebaut. Die grünen Oliven werden von September bis Oktober von Hand in noch nicht reifem Zustand geerntet.

Da erntefrische Oliven sehr bitter und daher ungenießbar sind, werden sie in großen Fässern gemeinsam mit Wasser und Meersalz eingelegt und lagern für mehrere Monate. Diese Vorgehensweise führt zu einer Entbitterung der Amphissa Oliven. Anschließend werden die Oliven mit Wasser, Zitronensaft und Meersalz in Gläser abgefüllt und durch kurze Erhitzung haltbar gemacht.

Eine ideale Größe, der fein-aromatische Geschmack und ihr festes und saftiges Fruchtfleisch zeichnen die Amphissa Oliven aus.

Woher stammt mein Cristallino Rohrzucker von Rapunzel?

Rapunzel Cristallino Rohrzucker wird in Paraguay von der Kleinbauern-Kooperative Manduvirá unabhängig und in Eigenverantwortung ökologisch angebaut. Mit dem Erwerb einer Zuckerfabrik liegt die gesamte Prozesskette in der Hand der Kleinbauern.

Zuckerrohr gehört zu den Süßgräsern und kann eine Höhe von bis zu sechs Metern erreichen. Anstatt die Felder vor der Ernte, wie im konventionellen Anbau üblich, abzubrennen, wird das Zuckerrohr von Hand geschnitten. Die Blätter des Zuckerrohrs bleiben als natürlicher Gründünger und Erosionsschutz auf den Feldern liegen. Die Halmstümpfe treiben erneut aus und können nach einem Jahr wieder geerntet werden. Dieser Vorgang kann bis zu sieben Jahre wiederholt werden. Anschließend liegt der Boden für ein Jahr brach und kann sich in dieser Zeit erholen und regenerieren. Mit neuen Zuckerrohrsetzlingen wächst die nächste Generation heran.

Nach der Ernte wird das Zuckerrohr gereinigt, zerkleinert, ausgepresst, gefiltert und erhitzt. Dem Zuckersaft werden Zuckerkristalle hinzugegeben, um die Masse auszukristallisieren. Die entstandenen Kristalle werden mit einer Zentrifuge von der Melasse getrennt. Dabei bleibt ein Teil der Melasse zurück, wodurch der Rapunzel Cristallino Rohrzucker eine goldene Farbe erhält und viele Inhaltsstoffe des Zuckerrohrs im Zucker sind.

Manduvirá bietet allen beteiligten Bauernfamilien Schulungen an und im Rahmen von Bildungsprogrammen können Kurze in IT, Sprache, Kunst, Ernährung und Umweltschutz besucht werden.

Woher stammt mein Sesam von Rapunzel?

Der ungeschälte Sesam von Rapunzel Naturkost wird in bio-dynamischer Demeter-Landwirtschaft in Ägypten angebaut. Das ägyptische Unternehmen Sekem konnte mit dem bio-dynamischen Anbau von Baumwolle, Heilkräutern, Tee, Obst und Gemüse die Wüste fruchtbar machen. Sekem sichert die Arbeitsplätze zahlreicher Bauern in weitläufigen Gebieten um die Oase Fayoum und den Ufern des Nils.

Durch ständiges Kompostmanagement und den Verzicht auf synthetische Düngemittel und Pestizide werden die Böden, die Umwelt und die Gesundheit der Bauern geschont und kontinuierlich gute Ernteerträge gesichert. Auf den ägyptischen Demeter-Feldern wird der Sesam ausschließlich im Sommer angebaut. Im Winter wachsen auf den Feldern Heilkräuter. Durch den ständigen Wechsel der angebauten Pflanzen können sich die Böden regenerieren und die Bauernfamilien das ganze Jahr über regelmäßige Ernten einfahren und ihr Einkommen sichern.

Sekem vermarktet und verkauft landwirtschaftliche Erzeugnisse von tausenden Bauernfamilien und leistet praktische Entwicklungshilfe direkt vor Ort. Im Rahmen der Arbeit von Sekem wurden Kindergärten, Schulen, Einrichtungen für Bildung und Medizin sowie eine wissenschaftliche Akademie aufgebaut.

Noch bevor die Sesampflanzen voll ausreifen, werden deren Stängel geerntet, geschnitten und solange getrocknet bis die Kapseln aufspringen. Die Stängel werden anschließend gedroschen und die Samen gereinigt, erhitzt und verpackt.

Die einjährige, krautige Sesampflanze gehört zu den ältesten Ölpflanzen und kann eine Höhe von bis zu 1,8 m erreichen. Die Samen der Sesampflanze können direkt, geröstet, geschält oder ungeschält verzehrt werden. Sesam wird zudem zu Öl oder Mus (Tahin) verarbeitet. Sesam ist eine Top-Quelle für Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium und Selen.